In Teil 2 wurde das python-Skript für die Erstellung der Senderliste vorgestellt. Für die Übertragung der Senderliste an den Arduino eignet sich die serielle Schnittstelle perfekt. Sie ist ja für die Kommunikation von lesbaren Zeichenfolgen geschaffen, daher sollte die Übermittlung einer Liste mit Sendernamen und Frequenzen kein Problem sein. Der Teufel ist jedoch ein Eichhörnchen und die Herausforderung einer seriellen Schnittstelle findet sich in den Details. Weiterlesen
Schlagwort: serielle Schnittstelle
04/2015 RasPi im Netz: Mein Artikel über die Zusammenarbeit von Xbee-Modulen mit dem Raspberry Pi ist im akuellen Heft des Raspberry-Pi-Geek Magazin erschienen.
XBee-Module sind kleine Funkmodule, die Sensornetzwerk aufspannen und automatisch verwalten können. Da sie per serieller Schnittstelle kommunizieren sind die bestens für das Zusammenspiel mit dem RasPi geeignet. Der Artikel führt in die Grundlagen der Arbeit mit XBee-Modulen ein und zeigt wie man Messwerte erfasst und mit dem RasPi auswertet. Das Heft gibt es für 7,99 Eur als PDF: http://www.raspberry-pi-geek.de/Magazin/2015/04 oder am Kiosk.
Es ist sehr leicht, den RasPi per Kabel ans Netzwerk zu bekommen (siehe dazu „Ans Netz!„). Die Netzwerkkonfiguration läuft bei Anschluss des LAN-Kabels automatisch und nach ein paar Sekunden ist der RasPi per SSH erreichbar. Ganz so einfach ist es mit WLAN nicht,denn das WLAN-Passwort muss schließlich irgendwo eingegeben werden. Um auf den Anschluss von Monitor und Tastatur verzichten zu können, konfiguriere ich den RasPi per USB-Serial-Adapter. Wie das geht, habe ich im Beitrag „Ein Terminal über die seriellen Ports“ gezeigt. Zur Erinnerung: Ihr braucht einen USB-Serial-Adapter wie es ihn für ein paar Euro im Internet gibt. Beim Anschluss solltet Ihr darauf achten, dass der RX-Anschluss des Adapters an den TX-Pin vom RasPi kommt und der TX-Anschluss des Adapters an den RX-Pin des RasPi. Denn was der eine sendet (TX) soll der andere ja empfangen (RX). Am TX-Anschluss sollten außerdem höchstens 3.3 V anliegen, da sonst der RX-Pin des RasPi zu viel Spannung abbekommt. Den 5V-Anschluss schließt Ihr nicht an, wenn der RasPi selbst schon mit Strom versorgt wird. Weiterlesen
In meinem letzten Beitrag habe ich den neuen GPIO-Header des RasPi B+ beschrieben. In der Übersicht zur Belegung der Pins habe ich die Pins hervorgehoben, die über eine Sonderbelegung verfügen. Im Einzelnen sind das die Pins für I2C, UART und SPI. Hier ein kurzer Überblick, was hinter diesen Bezeichnungen steckt:
Der RasPi kann allein über die GPIO-Ports schon ziemlich flexibel externe Bauelemente ansteuern oder Daten einlesen. Die Anbindung eines relativen smarten Mikrocontrollers, der sich zudem in der Laufzeit neu programmieren lässt, eröffnet noch viel mehr Möglichkeiten. Der ATmega328 von AVR zum Beispiel hat eine USART-Schnittstelle, so dass man mit einem Terminal mit dem IC kommunizieren kann. Der IC kann auf diese Weise Textausgaben an den RasPi schicken oder komplett neu programmiert werden. Er kann über den RasPi quasi „lernen“, was er aus seinen Umgebungsdaten „erfährt“.
Der Atmega328
Der ATmega328 ist ein Mikrokontroller von AVR und kann mit integrierter CPU, mit RAM und EEPROM eine ganze Menge anstellen. Er steckt daher auch im Arduino und hat damit eine riesige Community ins Leben gerufen. Das Arduino Board ist gut zum Kennenlernen und Experimentieren mit AVR-Mikrocontrollern. Das Programmieren der AVR-ICs ist verhältnismäßig einfach. Die Arduino-Community stellt zum Beispiel eine einfache IDE zur Verfügung und der Hersteller gibt zu diesen ICs ebenfalls eine mächtige IDE heraus. Beide Entwicklungsumgebungen bringen hunderte von Bibliotheken und Beispielprogrammen mit. Wenn man sich also für Mikrocontroller interessiert, ist der Einstieg über die AVR-ICs besonders leicht verdaulich.